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In Hongkong sollte ein schriftlicher Arbeitsvertrag Folgendes beinhalten:

• die Namen des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers,

• den Standort des Arbeitgebers und den Ort, an dem die Arbeit verrichtet werden soll,

• Gehalt, Zahlungsintervalle und etwaige Boni,

• Urlaub und andere Urlaubsansprüche,

• Dauer (falls für einen festen Zeitraum),

• Probezeit (falls zutreffend) und

• die Kündigungsfrist und andere Anforderungen im Zusammenhang mit der Kündigung des Arbeitsvertrags.

Der Arbeitsvertrag muss sowohl vom Arbeitgeber als auch vom Arbeitnehmer unterzeichnet werden.

In Hongkong gibt es keine festen Arbeitszeiten und die Anzahl der Stunden, die ein Mitarbeiter arbeitet, hängt von der Position und der Branche ab. Es ist jedoch üblich, dass Mitarbeiter 44 Stunden pro Woche arbeiten. Die Erwartungen in Bezug auf die Anzahl der Arbeitsstunden und -tage sowie die Ruhezeiten und Überstunden sollten im Arbeitsvertrag detailliert beschrieben werden.

Mitarbeiter in Hongkong erhalten nach dem ersten Jahr zwei Tage Krankenurlaub pro Monat und vier Tage pro Monat, bis zu einem Maximum von 120 Tagen. Arbeitnehmer können ihr Krankengeld in Anspruch nehmen, wenn sie an vier aufeinanderfolgenden Tagen nicht im Büro sind, über ein ärztliches Attest verfügen und genügend bezahlte Krankheitstage gesammelt haben.

Weibliche Arbeitnehmer erhalten in Hongkong 14 Wochen Mutterschaftsurlaub. Zwei bis vier Wochen Urlaub können vor der Geburt genommen werden, der Rest nach der Geburt. Der Mutterschaftsurlaub kann aus einer Reihe von Gründen verlängert werden, einschließlich Krankheiten, die mit der Schwangerschaft oder Geburt der Arbeitnehmerin zusammenhängen. Um Anspruch auf Mutterschaftsurlaub zu haben, müssen die Arbeitnehmer 40 Wochen Betriebszugehörigkeit und mindestens 18 Stunden pro Woche gearbeitet haben. Werdende Mütter, die diese Qualifikationen nicht erfüllen, können dennoch einen reduzierten Urlaub in Anspruch nehmen. Männliche Arbeitnehmer haben Anspruch auf fünf Tage Vaterschaftsurlaub, wenn sie mindestens 40 Wochen angestellt sind, Vater eines neugeborenen Kindes oder werdender Vater sind, im Rahmen eines ununterbrochenen Arbeitsvertrags beschäftigt waren und dem Arbeitgeber die erforderliche Meldung übermittelt haben.

Boni in Hongkong sind üblich, aber nicht erforderlich. Wenn Prämien Teil des Vergütungspakets eines Mitarbeiters sind, werden sie in der Regel am Ende des Jahres oder am Ende des Arbeitsvertrags ausgezahlt.

Mitarbeiter in Hongkong erhalten nach einem Jahr ununterbrochener Beschäftigung sieben Tage bezahlten Jahresurlaub. Der Urlaub erhöht sich ab dem dritten Jahr um einen Tag pro Jahr, bis er im neunten Dienstjahr 14 Tage pro Jahr erreicht. Mitarbeiter können ungenutzte Urlaubstage in das Folgejahr übertragen.

In Hongkong sind die gesetzlichen Feiertage:

• Der erste Tag im Januar

• Mondneujahr

• Der zweite Tag des Mondneujahres

• Der dritte Tag des Mondneujahres

• Ching-Ming-Fest

• Tag der Arbeit

• Tuen Ng Festival

• Tag der Gründung der Sonderverwaltungsregion Hongkong

• Der Tag nach dem chinesischen Mittherbstfest

• Chung Yeung Festival

• Nationalfeiertag

• Chinesisches Wintersonnenwendfest oder Weihnachtstag (optional)

Zusätzlich zu den Feiertagen bieten einige Arbeitgeber in Hongkong auch:

• Karfreitag

• Der Tag nach Karfreitag

• Ostermontag

• Buddhas Geburtstag

• Achter Tag des vierten Monats (Mondkalender)

• Der Tag nach dem Weihnachtstag

Hongkong hat eine Mischung aus öffentlichen und privaten Gesundheitssystemen. Arbeitgeber bieten oft eine Krankenversicherung an.

Das Arbeitsverhältnis in Hongkong kann zum Ende des Vertrags (falls befristet), vom Arbeitgeber (mit oder ohne Angabe von Gründen) oder vom Arbeitnehmer gekündigt werden. Der Arbeitsvertrag kann vom Arbeitgeber oder einem Arbeitnehmer durch eine Kündigungsfrist von einem Monat oder durch Zahlung statt einer Kündigungsfrist gekündigt werden. Anspruchsberechtigte Arbeitnehmer haben Anspruch auf eine Abfindung in Höhe von 66% des Monatslohns für jedes Dienstjahr bis zu einem Höchstbetrag. Die Abfindung kann durch Beiträge des Arbeitgebers an die Pensionskasse verrechnet werden.