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Deutschland

Dieser Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Wir garantieren nicht die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Inhalte. Es ist keine Rechtsberatung und als solche sollte man sich nicht darauf verlassen.

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Flagge

Währung

€ (EUR)

Arbeitszeiten

40/Woche

Die Bundesrepublik Deutschland liegt in Mitteleuropa. Deutschland ist vielleicht am besten für seine Brauereien (die ersten Hinweise auf das Bierbrauen in der Region stammen aus dem Jahr 800 v. Chr.) und das Oktoberfest bekannt. Es produziert immer noch jedes Jahr Milliarden Liter Bier, das von Menschen auf der ganzen Welt genossen wird. Das Land ist auch seit langem für die hohe Qualität seiner Industrie bekannt und ist ein führender Hersteller von Kraftfahrzeugen und Maschinen. Im Dienstleistungssektor, in dem mehr als 70% der Belegschaft beschäftigt sind, sind Unternehmensdienstleistungen und Technologie die wichtigsten Teilsektoren. Deutschland hat auch eine starke Tourismusbranche. Jedes Jahr kommen zig Millionen Besucher, um die Alpen und den Harz, den Schwarzwald und viele andere malerische Orte zu genießen. Die Kultur, das Nachtleben und die Küche der Städte ziehen ebenfalls viele Besucher an. Deutschlands starke Wirtschaft, die größte in der Europäischen Union, seine hochqualifizierten Arbeitskräfte und sein unternehmensfreundliches Umfeld bieten Unternehmen, die eine Expansion in der Region erwägen, viele Möglichkeiten.

Arbeitsverträge in Deutschland sind entweder unbefristet oder befristet. Befristete Verträge dürfen in der Regel nicht länger als zwei Jahre laufen und können bis zu zweimal verlängert oder verlängert werden, sofern die ursprünglichen Verträge und alle Verlängerungen und Verlängerungen zusammen die Zweijahresfrist nicht überschreiten. Wenn eine längere Laufzeit gerechtfertigt ist, kann es möglich sein, dass der befristete Vertrag über mehr als zwei Jahre läuft. Insbesondere Start-up-Unternehmen können ohne Begründung Mitarbeiter mit befristeten Arbeitsverträgen von bis zu vier Jahren einstellen. Befristete Verträge bedürfen der Schriftform. Ein unbefristeter Arbeitsvertrag kann mündlich oder schriftlich abgeschlossen werden, die Schriftform wird jedoch dringend empfohlen. In einem schriftlichen Vertrag sollte mindestens Folgendes angegeben sein:

  • Identitäten und Adressen der Parteien,

  • Datum, an dem der Mitarbeiter seine Arbeit aufnimmt,

  • Laufzeit des Vertrags, wenn es sich um eine feste Laufzeit handelt,

  • Arbeitsplatz,

  • eine Klausel, die eine Versetzung oder einen Umzug erlaubt, falls dies möglich ist,

  • kurze Stellenbeschreibung,

  • Gehalt und alle anderen Bestandteile der Vergütung des Arbeitnehmers,

  • Zahlungsintervalle,

  • Arbeitszeiten des Mitarbeiters,

  • Jahresurlaub, auf den der Arbeitnehmer Anspruch hat,

  • Kündigungsfristen,

  • Dauer der Probezeit, falls es eine geben wird, und

  • welcher Tarif-, Unternehmens- oder sonstiger Vertrag für den Vertrag gilt.

Wenn kein schriftlicher Vertrag besteht, muss der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer diese Informationen innerhalb eines Monats nach dem ersten Arbeitstag des Arbeitnehmers schriftlich mitteilen.

Die Standardarbeitswoche in Deutschland beträgt fünf Tage, acht Stunden pro Tag, obwohl eine sechstägige Arbeitswoche möglich ist. Ein Mitarbeiter darf in einer Woche nicht mehr als 48 Stunden arbeiten. Die tägliche Arbeitszeit kann auf 10 Stunden pro Tag verlängert werden, sofern der Arbeitnehmer über einen Zeitraum von 24 Wochen im Durchschnitt nicht mehr als 40 Stunden pro Woche arbeitet. Überstunden werden normalerweise durch bezahlten Urlaub oder durch einen höheren Stundensatz ausgeglichen, aber die genauen Regeln für einen bestimmten Arbeitgeber werden normalerweise durch einen Vertrag oder Tarifvertrag festgelegt. Vorstandsmitglieder und einige Mitarbeiter der Führungsebene erhalten oft keine bezahlten Überstunden. Arbeitnehmer in Branchen, die täglich arbeiten müssen (z. B. Gastgewerbe, Krankenhausdienstleistungen, Stromerzeugung), können für die Arbeit an Sonn- und Feiertagen eingeplant werden, aber andere Arbeitnehmer arbeiten an diesen Tagen normalerweise nicht. Arbeitnehmer, die aus außergewöhnlichen Gründen an einem Sonn- oder Feiertag arbeiten, an dem sie normalerweise nicht arbeiten, erhalten in der Regel einen bezahlten freien Tag, der ihnen innerhalb von zwei Wochen gewährt werden muss. Nachtarbeit (zwischen 23 Uhr und 6 Uhr) wird normalerweise entweder durch einen höheren Lohnsatz oder durch eine Ausgleichsfreistellung vergütet. In einem Tarifvertrag oder Vertrag kann genau festgelegt werden, wie Nachtarbeit vergütet wird.

Arbeitnehmer erhalten in Deutschland sechs Wochen Krankenurlaub, der vom Arbeitgeber bezahlt wird. Wenn der Arbeitnehmer länger als sechs Wochen arbeitsunfähig ist, kann er eine Zahlung von der Sozialversicherung oder von seiner privaten Versicherung erhalten. Die Sozialversicherungszahlung beträgt normalerweise 70% des normalen Lohns des Arbeitnehmers und ist auf 90% des Nettoeinkommens des Arbeitnehmers begrenzt. Der Arbeitnehmer kann diese Zahlung für maximal 78 Wochen einziehen. Der Arbeitnehmer muss spätestens am dritten Krankheitstag ein ärztliches Attest vorlegen.

Eine Arbeitnehmerin hat Anspruch darauf, sechs Wochen vor dem voraussichtlichen Geburtsdatum in Deutschland in den Mutterschaftsurlaub zu treten. Die werdende Mutter kann sich dafür entscheiden, während dieser sechs Wochen weiter zu arbeiten, muss jedoch ausdrücklich angeben, dass sie sich für eine Erwerbstätigkeit entschieden hat, und sie kann sich jederzeit dafür entscheiden, die Arbeit einzustellen und in Mutterschaftsurlaub zu gehen. Schwangere Frauen dürfen nicht mehr als 8,5 Stunden pro Tag arbeiten und dürfen keine Überstunden machen, weder an Sonn- oder Feiertagen noch in der Nacht. Nach der Geburt erhält die Mutter acht Wochen Urlaub oder 12 Wochen, wenn ihr Kind behindert ist oder wenn sie mehrere Kinder zur Welt bringt. In dieser Zeit darf sie unter keinen Umständen arbeiten. Während des Mutterschaftsurlaubs erhält die Mutter Mutterschaftsgeld auf der Grundlage ihres Durchschnittsverdienstes in den letzten drei Monaten, in denen sie gearbeitet hat. Wenn sie in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert ist, kann sie von der Regierung ein tägliches Stipendium erhalten. Jeder Elternteil kann unbezahlten Elternurlaub nehmen, bis das Kind drei Jahre alt ist, und bis zu 24 Monate dieser Zeit können später, bis zum achten Geburtstag des Kindes, in Anspruch genommen werden. Adoptiveltern haben keinen Anspruch auf Mutterschaftsurlaub, haben aber dieselben Rechte auf Elternurlaub wie leibliche Eltern, und zwar ab dem Tag, an dem der Adoptivelternteil das Sorgerecht für das Kind erlangt.

Der Mindestlohn in Deutschland ändert sich häufig. Boni sind üblich und es gibt viele verschiedene Arten. Viele Mitarbeiter erhalten Weihnachtsgeld. Arbeitgeber zahlen häufig auch für Arbeitnehmer, die bald in den Urlaub fahren, einen Urlaubsbonus.

Der Jahresurlaub in Deutschland ist unterschiedlich. Arbeitnehmer, deren Arbeitswoche normalerweise fünf Tage beträgt, haben Anspruch auf 20 Tage bezahlten Urlaub pro Jahr. Arbeitnehmer, die sechs Tage pro Woche arbeiten, haben Anspruch auf 24 Tage pro Jahr. Junge Arbeitnehmer haben Anspruch auf mehr Urlaub. Mitarbeiter mit schweren Behinderungen erhalten fünf zusätzliche Urlaubstage. Arbeitnehmer haben nach sechs Monaten Beschäftigung Anspruch auf das volle Urlaubsgeld. Zuvor erhält der Arbeitnehmer 1/12 der Gesamtvergütung pro Monat. In der Praxis wird die Vergütung häufig durch einen Tarifvertrag, einen Vertrag oder die eigenen Richtlinien des Arbeitgebers festgelegt, und viele Arbeitgeber gewähren allen Arbeitnehmern 25 bis 30 Tage Jahresurlaub. Mitarbeiter müssen einen schriftlichen Antrag auf Urlaubszeit stellen. Der Arbeitgeber muss dem Antrag stattgeben, es sei denn, der Arbeitnehmer wird zur gewünschten Zeit aus geschäftlichen Gründen dringend am Arbeitsplatz benötigt oder wenn einem anderen Arbeitnehmer, der gleichzeitig Urlaub beantragt hat, aus sozialen Gründen Vorrang eingeräumt werden muss. Urlaub, der in dem Kalenderjahr, für das er gewährt wurde, nicht in Anspruch genommen wurde, verfällt normalerweise. Er kann jedoch auf Ende März des Folgejahres verschoben werden, wenn der Arbeitnehmer ihn aus geschäftlichen oder privaten Gründen nicht nutzen konnte. Der Arbeitnehmer muss für ungenutzte Urlaubszeit bezahlt werden, wenn das Arbeitsverhältnis endet.

In Deutschland sind die gesetzlichen Feiertage:

  • Neujahrstag

  • Karfreitag

  • Ostermontag

  • Maifeiertag

  • Christi Himmelfahrt

  • Pfingstmontag

  • Tag der Deutschen Einheit

  • Weihnachtstag

  • Boxing Day

Deutschland hat eine allgemeine Gesundheitsversorgung.

Die Regeln zur Kündigung von Arbeitnehmern in Deutschland variieren je nach Größe des Arbeitgebers. Arbeitgeber mit mehr als 10 Arbeitnehmern können einem Arbeitnehmer, der länger als sechs Monate gearbeitet hat, nur kündigen, wenn die Kündigung des Arbeitnehmers sozial vertretbar ist, was in der Regel bedeutet, dass die Kündigung auf einen persönlichen Grund, ein vertragswidriges Verhalten oder geschäftliche Gründe zurückzuführen ist. Mitarbeiter mit 10 oder weniger Mitarbeitern müssen dennoch sicherstellen, dass die Kündigung eines Mitarbeiters nicht gegen Antidiskriminierungsgesetze oder andere geltende Gesetze oder Richtlinien verstößt. Der Arbeitgeber muss in der Lage sein, alle Kündigungen mit Beweisen zu belegen und darauf vorbereitet sein, dass nur eine Kündigung und nicht eine geringere Maßnahme unter den gegebenen Umständen angemessen war. Alle Kündigungen bedürfen der Schriftform und müssen von einem bevollmächtigten Vertreter des Arbeitgebers handschriftlich unterzeichnet werden. Die Kündigungsfrist hängt davon ab, wie lange der Arbeitnehmer für den Arbeitgeber gearbeitet hat. Wenn ein Arbeitnehmer seine Beschäftigungspflichten sehr schwerwiegend verletzt hat (z. B. hat der Arbeitnehmer eine Straftat gegen den Arbeitgeber begangen), kann der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer sofort und ohne Einhaltung einer Frist kündigen. Die Kündigung muss innerhalb von zwei Wochen erfolgen, nachdem der Arbeitgeber das Ereignis, das den Grund für die Kündigung darstellt, festgestellt hat. Für Arbeitnehmer in der Probezeit beträgt die Kündigungsfrist in der Regel zwei Wochen, wobei für Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter auf Führungsebene besondere Regeln gelten. Ein Arbeitnehmer, der kündigen möchte, muss den Arbeitgeber schriftlich benachrichtigen. Die Kündigungsfrist beträgt in den meisten Fällen vier Wochen, unabhängig davon, wie lange der Arbeitnehmer für den Arbeitgeber gearbeitet hat. Eine Abfindung ist nur in wenigen Situationen erforderlich.

  • Lokale Gesetze und Vorschriften

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