LAND

Österreich

Dieser Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Wir garantieren nicht die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Inhalte. Es ist keine Rechtsberatung und als solche sollte man sich nicht darauf verlassen.

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Flagge

Währung

€ (EUR)

Arbeitszeiten

40/Woche

Die Republik Österreich, besser bekannt als Österreich, ist ein Binnenstaat im südlichen Teil Mitteleuropas. Das Land besteht aus neun föderierten Staaten. Die offizielle Sprache ist österreichisches Standarddeutsch. Österreich hat eine hoch industrialisierte Wirtschaft. Während der Tourismus, insbesondere der Wintersport, ein fester Bestandteil der Wirtschaft des Landes ist, arbeitet Österreich an der Diversifizierung seiner Wirtschaft, was es zu einem idealen Standort für die Expansion nach Europa macht.

Arbeitsverträge in Österreich werden in der Regel schriftlich abgeschlossen, können aber mündlich oder konkludent abgeschlossen werden. Ausbildungsvereinbarungen müssen schriftlich getroffen werden. Verträge können eine feste Laufzeit vorsehen oder unbefristet sein. Arbeitsverträge müssen die Mindestanforderungen aller geltenden Gesetze, Tarifverträge und Arbeitsverträge erfüllen. Liegt kein schriftlicher Arbeitsvertrag vor, wird am ersten Tag der Beschäftigung eine Erklärung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen vorgelegt.

Die Standardarbeitszeit in Österreich beträgt acht Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche, aber Tarifverträge können den regulären Arbeitstag und die reguläre Arbeitswoche verkürzen. Die maximale Menge, die Mitarbeiter arbeiten können, beträgt 12 Stunden pro Tag und 60 Stunden pro Woche, wobei über einen Zeitraum von 17 Wochen durchschnittlich 48 Stunden pro Woche gearbeitet werden. Arbeitnehmer, die aus einem langfristigen Krankenstand zurückkehren oder kurz vor dem Ruhestand stehen, haben möglicherweise Anspruch auf weniger Stunden zu arbeiten. Arbeitnehmer haben Anspruch auf Überstundenvergütung oder 1,5 Stunden Zeitgutschrift für Überstunden. Überstunden sollten sich nicht mit der Kinderbetreuung, Arztterminen oder anderen persönlichen Angelegenheiten eines Mitarbeiters überschneiden.

Arbeitnehmer haben in Österreich während einer Krankheit oder nach einem Unfall je nach Betriebszugehörigkeit Anspruch auf zwischen sechs und 12 Wochen voll bezahlten Krankenstand. Danach werden weitere vier Wochen Krankheitsurlaub bei einer Bezahlung von 50% gewährt. Wenn der bezahlte Krankenurlaub des Arbeitgebers ausgeschöpft ist, sieht das Sozialversicherungssystem eine Teilzahlung für bis zu 52 Wochen vor. Dies kann je nach örtlicher Versicherungskasse auf bis zu 78 Wochen verlängert werden. Die Arbeitnehmer müssen den Arbeitgeber benachrichtigen, wenn sie nicht arbeiten können, und möglicherweise müssen sie ein ärztliches Attest oder eine Krankenmeldung eines Arztes vorlegen.

Arbeitnehmerinnen erhalten in Österreich 16 Wochen voll bezahlten Mutterschaftsurlaub, der in der Regel acht Wochen vor dem Geburtstermin oder dem geplanten Kaiserschnitt beginnt und acht Wochen nach der Entbindung endet.

Männliche Arbeitnehmer können nach der Geburt eines Kindes bis zu einem Monat unbezahlten Urlaub nehmen. Dies wird allgemein als „Papi Month“ bezeichnet. Der Arbeitgeber ist in dieser Zeit nicht verpflichtet, ein Gehalt zu zahlen, aber der Arbeitnehmer kann einen Familienzuschlag beantragen, der von der Sozialversicherung gezahlt wird. Der Arbeitnehmer muss drei Monate vor dem Fälligkeitsdatum kündigen.

Mitarbeiter erhalten außerdem zwei Monate unbezahlten Elternurlaub für ein Kind bis zu zwei Jahren, wenn die Eltern mit dem Kind zusammenleben.

In Österreich gibt es keinen gesetzlichen Mindestlohn. Die Gehälter werden durch Gesetze, Tarifverträge und Arbeitsverträge geregelt, bei denen es sich um Vereinbarungen zwischen Arbeitgebern und Betriebsrat handelt. Das tatsächlich gezahlte Gehalt hängt auch von der Rolle, den Verantwortlichkeiten, der Ausbildung, den Qualifikationen, den Arbeitszeiten, dem Alter des Mitarbeiters, der Dauer der Betriebszugehörigkeit und anderen damit verbundenen Faktoren ab.

Die durchschnittliche Gehaltserhöhung in Österreich beträgt alle 2,5 Jahre 5%. Sowohl die Höhe als auch der Zeitpunkt des Anstiegs variieren je nach Branche.

Boni sind in Österreich üblich, wobei Arbeitnehmer häufig eine 13. und 14. Zahlung erhalten, die jeweils einem Monatsgehalt entspricht. Die im Sommer und am Jahresende ausgezahlten Prämien werden allgemein als Urlaubs- und Weihnachtsgeld bezeichnet.

Zusätzlich zu den gesetzlichen Feiertagen erhalten Arbeitnehmer in Österreich nach sechs Monaten ununterbrochener Betriebszugehörigkeit 25 Tage bezahlten Jahresurlaub. Dies erhöht sich nach 25 Jahren auf 30 Tage bezahlten Jahresurlaub.

In Österreich sind die gesetzlichen Feiertage:

  • Neujahrstag

  • Dreikönigstag

  • Ostermontag

  • Tag der Arbeit/Maifeiertag

  • Christi Himmelfahrt

  • Pfingstmontag

  • Förderleichnam

  • Mariä Himmelfahrt

  • Nationalfeiertag

  • Allerheiligen

  • Unbefleckte Empfängnis

  • Weihnachtstag

  • St. Stephanstag

Österreich bietet eine öffentliche Gesundheitsversorgung an, die durch Steuern und obligatorische Beiträge zur sozialen Krankenversicherung finanziert wird.

In Österreich kann die Kündigung des Arbeitsverhältnisses während der Probezeit, am Ende der Vertragslaufzeit, einvernehmlich, durch den Arbeitgeber (mit oder ohne Angabe von Gründen) oder durch den Arbeitnehmer erfolgen. Das Arbeitsverhältnis kann während der Probezeit, die im Arbeitsvertrag festgelegt ist, jedoch einen Monat nicht überschreiten darf, ohne Angabe von Gründen gekündigt werden. Nach Ablauf der Probezeit muss ein Arbeitgeber entweder einen triftigen Grund haben, einem Arbeitnehmer zu kündigen, oder er muss kündigen und eine Abfindung zahlen. Die Kündigungsfrist hängt von der Art des Arbeitnehmers und der Betriebszugehörigkeit ab. Die Arbeitgeber müssen einen Teil des Monatsgehalts der Arbeitnehmer in eine Abfindungskasse einzahlen. Der Arbeitnehmer kann wählen, ob er den Betrag entweder als Abfindung auszahlen lässt oder ob er im Fonds belassen möchte, damit ein nachfolgender Arbeitgeber einen Beitrag leisten kann, wenn er seinen derzeitigen Arbeitgeber verlässt. Mitarbeiter qualifizieren sich dafür nach dreijähriger Betriebszugehörigkeit.

  • Lokale Gesetze und Vorschriften

    Wir verstehen, dass sich die lokalen Gesetze und Vorschriften ändern und, dass es nicht einfach ist, ein genaues Nachschlagewerk zu finden. Unsere Daten werden von unserem Team von lokalen internationalen Anwälten für Arbeitsrecht, Personal- und Sozialleistungsfachleuten und Steuerberatern über unser Atlas-Team und Berater recherchiert und verifiziert, um sicherzustellen, dass die Informationen aktuell und korrekt sind.

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